Unsere Reiseberichte

Ein Wochenende in Kanada (by Jenny)

„Übers Wochenende nach Kanada? – Ihr seid doch verrückt!“

„Übers Wochenende nach Kanada? – Ihr seid doch verrückt!“ Diesen Satz müssen mein Mann und ich uns häufiger anhören, denn wir verreisen gerne mal über ein langes Wochenende in die USA oder nach Kanada. Diese Reise war bisher tatsächlich die Kürzeste. 3 Nächte an der kanadischen Ostküste, 2 Metropolen und ein Naturspektakel.

Wir kamen am Freitag Abend spät in Montréal an und waren bis dahin den ganzen Tag unterwegs. Um den günstigsten Flug zu erhaschen, reisten wir mit dem Auto von Hannover nach Berlin und flogen von dort über Reykjavik nach Montréal. Wir mieteten unser Auto an und fuhren nur noch in die Unterkunft. Nach einer entspannten Nacht konnten wir Montréal entdecken. Wir machten eine Fahrradtour mit Leihfahrrädern, die man dort an jeder Ecke mieten und zurückgeben kann. Mittags machten wir einen Spaziergang auf den Mont Royal. Von hier oben aus hatten wir einen wunderschönen Ausblick über das herbstlich gefärbte Montréal.

Um den Abend abzurunden hatten wir im Vorfeld Karten für ein Eishockeyspiel der Montréal Canadiens gegen die New York Rangers gekauft. Ich bin vor lauter Müdigkeit bei dem Spiel eingeschlafen, aber meinem Mann hat es gefallen (sagte er ;o)).

Am Samstag Morgen fuhren wir dann mit dem Mietwagen 5,5 Stunden nach Toronto. Die Fahrt stört uns nicht, weil wir immer wieder kurze Fotostopps einlegen. Die Umgebung bietet einfach so viel!

In Toronto angekommen kauften wir uns ein Ticket für den CN Tower - ein 553 Meter hoher Fernsehturm, Wahrzeichen der Stadt und bietet einen grandiosen Blick über Toronto. Teilweise mit verglastem Boden.

Unser Endziel hatten wir allerdings noch nicht erreicht. Noch eine gute Stunde Autofahrt und wir erreichten die Niagarafälle. Ich muss zugeben – ich hatte sie mir beeindruckender und pompöser vorgestellt und war ein wenig enttäuscht vom ersten Anblick. Warum sich der Weg dennoch gelohnt hat? Unser Hotel! Wir checkten am Abend im Tower Hotel at Fallsview ein. Das Zimmer zeigte direkt auf die Niagarafälle. Die Wand bestand komplett aus bodentiefen Fenstern und in der Nacht wurden die Fälle beleuchtet. Was für ein wahnsinns Ausblick direkt aus dem Bett! Die einzige Nacht in meinem Leben, in der ich die Vorhänge nicht zuzog!

Auch am Sonntag Morgen waren die Fälle aus unserem Fenster jeden gefahrenen Kilometer wert.

Nach einem kurzen Spaziergang, bei dem wir uns die Fälle noch einmal aus der Nähe ansahen, ging es leider schon wieder zurück nach Montréal und von dort die gleiche Route wieder nach Hause.

Und wer jetzt immer noch meint, dass wir verrückt sind, sollte diese Erfahrung erstmal selbst gemacht haben ;o)

 

Schwimmen mit dem Walhai (by Jenny)

Ich würde mich nicht gerade als wasserfest oder gar als großen Abenteurer bezeichnen – aber dieses Erlebnis muss man einfach mitgemacht haben!

Der Walhai ist keine Mischung aus Wal und Hai, sondern vielmehr ein Hai von der Größe eines Wals. Er kann fast 14 Meter lang werden und ist damit der größte Fisch der Erde.

Da ich mich lieber auf dem Land als auf dem Wasser befinde, war es schon eine Herausforderung, diesen Ausflug zu buchen und hat mich doch einige Überwindung gekostet. Aber so eine Gelegenheit kann man sich doch nicht entgehen lassen, dachte ich mir…

Wir fuhren mit einem größeren Boot und einer kleinen Reisegruppe aufs offene Meer hinaus auf der Suche nach den wunderschönen Tieren. Nach ungefähr zwei Stunden Suche, als wir schon wieder umkehren wollten, bekam unser Kapitän die Nachricht: „Walhai in Sicht!“ – Nun war die Aufregung unter allen Beteiligten groß und wir fuhren schnell zu der besagten Stelle.

Auf dem Weg bekamen wir noch eine kurze Einweisung, die mir noch mulmiger zu Mute werden ließ: „Wir lassen euch direkt vor dem Walhai ins Wasser. Ihr müsst euch dann schnell entscheiden, in welche Richtung ihr schwimmt, denn der Walhai hat seine Augen an den Seiten und würde sonst mit euch kollidieren. Auch, wenn der Walhai nicht gefährlich ist; seine Haut ist wie Schmirgelpapier und ihr könntet euch verletzen, wenn er euch berührt.“

Als wir ankamen, musste es alles ganz schnell gehen. Wie uns zuvor mitgeteilt wurde, stoppte das Boot und wir sollten sofort ins Wasser springen. Ich war wahnsinnig aufgeregt und das Adrenalin pumpte durch meine Adern. Aber wir hatten keine Zeit uns Gedanken zu machen, denn die Zeit mit dem Walhai war kostbar. 

Ausgestattet mit Taucherbrille und Flossen sprangen wir also ins Wasser, ohne zu wissen, was uns wirklich erwartet.

Unter Wasser schaute ich mich schnell um – wo ist der Walhai? Um mich herum waren noch die ganzen Wasserblasen, die ich durch meinen Sprung verursacht hatte und es war schwer, mich so schnell zu orientieren. Aber plötzlich sah ich ihn – den Walhai! Ein wunderschönes Tier! Majestätisch und angsteinflößend zugleich. Dieses riesige Maul, diese gepunktete Haut, die Bewegungen, wie man sie von einem Hai kennt – und er kommt direkt auf mich zu. Ich musste mich also schnell entscheiden und schwamm zu einer Seite. Wieder schaute ich mich hektisch um, um noch einen Blick auf ihn erhaschen zu können. Aber ich sah, dass auch er seine Route geändert hatte und wieder direkt auf mich zuschwamm. Wieder schwamm ich schnell zur Seite und konnte ihn dann noch einmal an mir vorbeischwimmen sehen. Wow! Das war wirklich das Beeindruckendste, was ich bisher erlebt hatte!

Wieder an Bord fiel mir auf, dass ich meine extra gekaufte Unterwasserkamera vor lauter Aufregung vergessen hatte! Das konnte auch nur mir passieren…

Ich musste also nochmal rein, auch wenn sich die Angst kein Stück gelegt hatte!

Wenn du auch mal zum Abenteurer werden willst, melde dich bei mir!

Ich berate dich gern!

Mit den Kindern in die Karibik (by Jenny)

Als Familie in der Swim-Up-Suite

„Mit den Kindern eine Fernreise machen? In der heutigen Zeit kein Problem mehr! Die medizinische Versorgung ist in den meisten Ländern besser als gedacht, auf dem langen Flug können sich die Kinder im Zeitalter der Medien bestens beschäftigen und wenn man die Reise in die „Regenzeit“ legt, sind die Reisen auch gut finanzierbar. Wir reisen fast immer in der Regenzeit und hatten bisher immer bestes Wetter. In der Karibik bedeutet "Regenzeit" meist ein kurzer kräftiger Schauer, nach dem man sofort wieder raus kann.

Im Sommer 2019 waren wir mit unseren Kindern (zu der Zeit 6 und 8) in der Dominikanischen Republik, in Punta Cana. Unser Hotel, das Royalton Bavaro, lag am schönsten Strandabschnitt der Punta Cana.

Das Zimmer war ein Traum. Von der Terrasse aus hatten wir direkten Zugang zum Swim up Pool, den wir vor allem am Abend nochmal nutzten.

Tagsüber nutzten wir den Pool direkt am Strand, den Kinderpool mit den Rutschen oder den Lazy River, in dem die Kinder mit großen Reifen durch Wasserfälle fahren konnten.

Der Strand war ein Traum. Wunderschöner weicher heller Sandstrand und klares, hellblaues warmes Wasser.

Das Hotel hat uns als Familie auch sonst viel geboten. Meine Jungs (mein Sohn und mein Mann) waren oft am Flow Rider – eine Surfmaschine, die Wellen produziert, und hatten dort ihren Spaß. Wir konnten auch Minigolf spielen, zwischendurch Snacks am Food-Truck holen oder eine Schaumparty erleben. Auch das Essen war super! Vom Hauptrestaurant bis hin zu den Spezialitätenrestaurants – es war überall sehr lecker und jedes Restaurant war ein Erlebnis!

Wer Ruhe in seinem Urlaub suchte, konnte die im abgetrennten Adults only „Diamond Club“ finden.

Wir können dieses Hotel jedem weiterempfehlen!

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